Lernschwierigkeiten individuell begegnen
So einzigartig jeder Mensch ist, so individuell sind auch seine Lernvoraussetzungen. Manchen Kindern fällt es schwerer, einen Zugang zum Lernen zu finden als anderen und nicht alle Kinder lernen auf dieselbe Weise gut.
Ihr Kind hat Lernschwierigkeiten?
Alles Üben scheint nicht zu helfen?
Es besteht der Verdacht einer LRS (Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten) oder Rechenschwäche?
Hausaufgaben sind oft Anlass für Ärger und Streit?
Ich biete Ihnen fachlich fundierte Beratung und individuelle lerntherapeutische Hilfe für Ihr Kind!
Auf diesen Seiten finden Sie grundlegende Informationen zu Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS), zur Rechenstörung (Dyskalkulie) sowie zu meinem lerntherapeutischen Angebot.
Sie wollen mehr erfahren oder haben Interesse an lerntherapeutischer Förderung für Ihr Kind? Gerne können Sie mit mir über das Kontaktformular in Verbindung treten!
Was unterscheidet Lerntherapie von Nachhilfe?
Ziel von Nachhilfe ist es, überschaubare Lücken im Schulstoff gezielt zu schließen und Noten zu verbessern. Grundsätzlich sind jedoch gute Grundlagen im betroffenen Schulfach vorhanden. Insgesamt ist der Lernstand im Lesen, Schreiben und Rechnen weitestgehend altersgemäß und nur eingegrenzte Themenbereiche sind nicht verstanden. Mit Hilfe nochmaliger oder anderer Erklärungen können die Schwierigkeiten i.d.R. bald überwunden werden.
Zum Einsatz kommen in der Nachhilfe Schulbücher, Schulhefte und Hausaufgaben, mit denen der aktuelle Schulstoff bearbeitet wird.
Nachhilfe ist immer dann sinnvoll, wenn es darum geht, Verständnisprobleme zu klären, die Versetzung in die nächste Klasse zu erreichen, kleinere Lernschwierigkeiten auszugleichen, oder durch längere Fehlzeiten versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten.
Meist wird Nachhilfe von Studenten, Schülern höherer Klassen oder pensionierten Lehrkräften durchgeführt, die allesamt ein gutes fachliches Wissen mitbringen.
Lerntherapie hingegen ist eine spezielle pädagogisch-psychologische Förderung. Sie ist immer dann sinnvoll, wenn tiefgreifendere Schwierigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und/oder Rechnen bestehen aber auch bei der Konzentration Hilfebedarf besteht.
Lerntherapie ist immer dann sinnvoll, wenn ein Kind unter AD(H)S, einer Lese-/Rechtschreibschwäche oder einer Rechenschwäche, auch Dyskalkulie genannt, leidet. Schulische Grundlagen fehlen oder sind nur unzureichend vorhanden. Viele der betroffenen Kinder haben durch Misserfolge über einen längeren Zeitraum das Vertrauen in ihr Können verloren. Daher ist in der Lerntherapie neben fachlichen Inhalten immer auch das Wiedergewinnen von Motivation, die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Vertauens in eigene Stärken und Fähigkeiten ein fester Bestandteil. So werden gerade auch die psychischen Voraussetzungen geschaffen, die für die Bereitschaft des Kindes, sich wieder auf das Lernen als solches einzulassen, von Bedeutung sind.
Das Kind wird dort abgeholt, wo es sich im Lernprozess befindet, was oft nicht mit dem aktuellen Schulstoff übereinstimmt.
Eine qualitativ gute Lerntherapie kann daher nur von speziell ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden. Das sind oft Pädagogen oder Psychologen, die eine Weiterbildung im Bereich integrative Lerntherapie durchlaufen haben. Meist wird sie als Einzelförderstunde angeboten und baut auf einer pädagogischen Diagnostik auf, aus der heraus ein individueller Therapieplan erstellt wird.